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Aufnahme/Wirkungsdauer
Das pulverförmige Rauschmittel wird meistens durch ein dünnes Papierröhrchen durch die Nase gesnieft. Die Droge wird auch in Tablettenform angeboten und auch aufgelöst in Wasser intravenös gespritzt.
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin).
Wirkungsdauer ca. 8 - 12 Stunden, manchmal auch länger.
Rausch
Amphetamin ist antriebssteigernd, appetitzügelnd und müdigkeitsunterdrückend.
Das Selbstwertgefühl wird erhöht, ebenso wie der Rededrang und die Spontanität. Es entsteht außerdem eine mangelnde Kritikfähigkeit und höhere Risikobereitschaft.
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Abbau
Amphetamine werden im Darm fast vollständig aufgenommen und dann unregelmäßig im Körper verteilt. Die höchste Konzentration befindet sich im Fettgewebe.
Nach enzymatischem Abbau in der Leber werden Amphetamine als wasserlösliche Säure im Urin ausgeschieden.
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Nachweiszeit
Ca. 90 Prozent der aufgenommenen Droge werden innerhalb von drei bis vier Tagen ausgeschieden. Die Ausscheidungsmenge ist vom PH-Wert des Urins abhängig. Je saurer der Urin (z.B. durch Einnahme von Ascorbinsäure oder sauren Fruchtsäften) umso schneller der Abbau.
Fehler beim Nachweis
Bei zu langer Lagerung der entnommenen Urinproben können durch Fäulnis falsch positive sowie falsch negative Befunde abgeliefert werden. Sogenannte Fäulnisamine können das Vorhandensein von Amphetaminen vortäuschen. Auch können die Probegefäße bei zu langer Lagerung vorhandenes Amphetamin resorbieren.
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Körperliche Wirkungen / Risiken während des Rausches
Herzrasen, rasender Puls, Störung des Herzrhythmus, gefährliche Überhitzung, (selten akute Halluzinationen),
Bei Überdosierung: Zittern, Brechreiz, hohe Temperatur, Hirnblutungen mit plötzlichen halbseitigen Lähmungen, starke Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit, Herzstillstand.
In all diesen Fällen sollte sofort der Notarzt gerufen werden.
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Langzeitfolgen
Wirkungsverlust, überhöhte Aktivität, Verminderung der Kritikfähigkeit, paranoide Zustände, Schlaganfälle (durch die blutdrucksteigernde Wirkung) und Herzstillstand (bei Konsumenten mit Herzproblemen) sind möglich.
Unregelmäßigkeiten der Menstruation bis zum Aussetzen derer.
Magendurchbruch mit tödlichen Folgen.
"Speedpickel" - Kristalle lagern sich unter der Haut ab.
Bei ungeborenen Kindern kann der Konsum der Mutter Missbildungen des Ungeborenen (Lippenspalte, Herz-, Wirbelsäulen-, Rückenmarkmissbildung) hervorrufen.
Paranoide Wahnvorstellungen.
Also Leute am besten Finger weg!
SPEED, PEP |
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Substanz |
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Speed (auch Pep genannt) besteht in der Regel aus Amphetaminen, kann aber auch Methamphetamin, Ephedrin und Verschnittstoffe wie Koffein, Paracetamol, Milchpulver, etc. enthalten. Der Wirkstoffgehalt im Pulver variiert stark [zwischen10 und 80%, jedoch meist um 10% Aphetamin].
Speed ist in kristallinem oder pulverisiertem [weiß, beige, rosa] Zustand, selten in Tablettenform oder als Kapseln/ Dragees erhältlich. Die Substanz wird meist gesnieft, seltener oral eingenommen, als Base geraucht oder injiziert.
Amphetamin wurde/wird in der Medizin beispielsweise als Appetitzügler, Asthmamittel und bei Hyperaktivität verwendet.
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Wirkung |
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Die Wirkung ist u.a. abhängig von der Dosis, dem Reinheitsgrad, den Gewöhnungseffekten, vom Set (innerer Zustand) und Setting (Umfeld) des Users.
Bei gesnieftem Speed setzt die Wirkung nach ca. 5-15 min ein, geschluckt nach 30-45 min und gespritzt nach wenigen Sekunden. Die Wirkung hält ca. 5-6 Stunden an. Sollte Methamphetamin (= Wirkstoff von Crystal) enthalten sein, kann die Wirkung wesentlich länger [bis zu 30 Stunden] anhalten. [Methamphetamin - siehe CRYSTAL-Info].
Wirkungsspektrum:
Speed stimuliert das zentrale Nervensystem. Es wirkt ähnlich aufputschend wie das körpereigene Adrenalin. Deshalb sind folgende Wirkungen möglich: gesteigerte Leistungsfähigkeit, erhöhte Körpertemperatur, vermindertes Schmerzempfinden, unterdrücktes Hunger- und Schlafbedürfnis, Wohlbefinden, Zufriedenheit, Gelassenheit, erhöhte Aufmerksamkeit, gesteigertes Selbstvertrauen.
Speed ist schon in geringen Mengen wirksam.
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Kurzzeit- nebenwirkungen |
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Beim Sniefen: Brennen an Nasen- und Rachenschleimhäuten.
Des Weiteren sind möglich:
Physisch: Pupillenerweiterung, Muskelkrämpfe, erhöhter Puls und Blutdruck, Herzrasen, Überreizung, erhöhte Körpertemperatur, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit.
Psychisch: Depressionen, Angst, paranoide Gefühlszustände, Unruhe, Nervosität, Aggressionen und Schlafstörungen.
Wenn die Wirkung nachlässt, können starke Erschöpfungszustände, Depressionen, Konzentrationsmangel, großes Schlafbedürfnis und Heißhunger auftreten. Diese Nachwirkungen können mehrere Tage anhalten.
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Langzeit- nebenwirkungen |
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Bei Dauerusern können sich mit zunehmendem Konsum die Nebenwirkungen verstärken:
Speed hat eine den Körper stark auszehrende Wirkung. Nasenschleimhäute und Nasenscheidewand werden beim Sniefen stark angegriffen.
Eine Schwächung des Körperabwehrsystems durch mangelnde Zufuhr von Mineralien/Vitaminen kann eintreten und zu Infektionsanfälligkeit führen. Außerdem kann die starke Herzbelastung zu einer Blutdruckerhöhung führen.
Es kann weiterhin zu ständiger Unruhe, Schlaf- und Kreislaufstörungen, Paranoia bis hin zur Amphetamin-Psychose kommen. Außerdem sind Gewichtsverlust [durch unterdrücktes Hungergefühl und erhöhten Energieverbrauch], Hautentzündungen ["Speedpickel"] und Magenschmerzen möglich.
Bei regelmäßigem Gebrauch kommt es zu einer Toleranzausbildung [Einsetzen eines Gewöhnungseffektes, d.h.: die Dosis muss erhöht werden, um die gleiche Wirkung wieder zu erzielen].
Ausbildung einer psychischen Abhängigkeit ist möglich.
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Wechsel- wirkungen |
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Speed + Energizer: Potenzierung der unangenehmen Nebenwirkungen wie Herzrasen, Kreislaufprobleme.
Speed + Cannabis: kann zu extremen Kreislaufbelastungen führen!
Speed + Ecstasy: Speed "killt" die Ecstasy-Wirkung!
Speed + Kokain: Sehr hohe Kreislaufbelastung!
Speed + Alkohol: Du spürst die Menge des getrunkenen Alkohols nicht mehr, Alkoholvergiftung möglich!
Speed + Medikamente: Kombi mit Beta-Blockern, MAO-Hemmern oder trizyklischen Antidepressiva kann zu lebensgefährlichen Komplikationen führen!
Speed + Beruhigungsmittel: sehr starke Kreislaufbelastung - Kreislauf-zusammenbruch möglich!
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Safer Use |
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Personen mit psychischen Erkrankungen, Herz-Kreislaufproblemen, Leber- und Nierenerkrankungen oder Diabetes sollten kein Speed nehmen!
Konsumiere Speed nur, wenn Du Dich wohl fühlst!
Überdosierung durch stark variierenden Wirkstoffgehalt sehr schnell möglich - erst mal niedrig dosieren!! Bei zu hoher Dosierung: Nimm Vitamin C zu Dir!
Achte darauf, was und bei wem Du kaufst, nutze nach Möglichkeit "Drug Checking" (quantitative Substanzanalysen oder wenigstens Schnelltests)!
Mischkonsum potenziert das gesundheitliche Risiko!
Nach dem Konsum Nahrung aufnehmen, um Gewichtsverlust vorzubeugen! Kalziummangel entgegenwirken (Bananen, Tomaten, Erdnüsse) und für ausreichende Flüssigkeitsaufnahme durch Wasser und vitaminreiche Fruchtsäfte sorgen!
Vermeide es, verantwortungsvolle Tätigkeiten auszuführen (kein Auto fahren!)
Wenn Speed Dich sexuell antörnt, praktiziere Safer Sex!
Ausgiebige Konsum- und Erholungsphasen einplanen und einhalten!
Beim Sniefen:
Benutze Dein eigenes Röhrchen!
Bei Verwendung scharfkantiger Röhrchen zum Schnupfen (z.B. Geldscheine, Stohhalme aus Kunststoff) kann es zu kleineren Verletzungen an der Nasenschleimhaut kommen und geringfügige Blutspuren können am Röhrchen haften bleiben. Wird beispielsweise beim Schnupfen das selbe Röhrchen von mehreren Personen gebraucht, besteht Infektionsgefahr (Herpes, Hepatitis C)!
Nase pflegen! Das Pulver so klein wie möglich zerhacken, immer mal wieder eine Nasenspülung machen [1 Löffel Meersalz auf ¼ Liter warmes Wasser].
Hinweise zum Safer Sniefen gibt´s hier
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Female Special |
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Der Konsum von Speed kann dazu führen, dass Menstruationsbeschwerden verstärkt, die Fruchtbarkeit beeinträchtigt und der Monatszyklus gestört werden [unregelmäßige oder ausbleibende Periode]. Dennoch ist eine Schwangerschaft möglich! DESHALB: auch in diesem Fall mit Kondomen vor ungewollten Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Krankheiten schützen!
Bei Konsum von Speed in den ersten Wochen der Schwangerschaft besteht für den Fötus die Gefahr, dass Herzfehler und andere körperliche Missbildungen auftreten. Außerdem kann es bei starkem Konsum zu Fehlgeburten kommen. Entwicklungsstörungen bei Kindern sind nachgewiesen. Amphetamine können in die Muttermilch übergehen.
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Diese Informationen sind keine Anleitung oder Motivierung zum Drogenkonsum! Speed unterliegt dem BtMG. Besitz, Erwerb und Handel mit dieser Substanz sind strafbar! |
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YABA
YABA ist der thailändische Name für verrückte Medizin. Die Droge ist auch unter dem Namen Crystal Meth oder Crystal Speed bekannt. Bei der Droge handelt es sich um fast 100 % reines Metamphetamin. Der hohe Reinheitsgrad ist für den User ungewohnt und damit auch problematisch. Die Substanz wurde zum ersten Mal im Jahre 1934 als Pervitin (Psychostimulanz) hergestellt. Sie hat die 10fache stärkere Wirkung als Ecstasy. Die Droge kann geschnupft, geraucht oder geschluckt werden.
YABA wirkt über die noradrenergen Bahnen, Ecstasy über die serotonergen Bahnen. Bereits die Deutschen Bombenflieger erhielten in ihrer Schokolade Amphetamine (Hitlers Droge). Heute werden in Thailand pro Jahr mehr als 300 Millionen Konsumeinheiten eingenommen. In Europa ist die Schweiz der Dreh- und Angelpunkt für YABA. 1 g soll 15 - 20 DM kosten.
Heute erfolgt der Wandel vom XTC zum YABA, da der User nach häufigen und hochdosierten Konsum von XTC eine Toleranz von 6 bis 12 Wochen spürt. Es kommt nun zu einer breiten, desorientierten Wirkung, die ja nicht erwünscht ist.
YABA-Wirkung: Nach einer Euphorie kommt es oft zu einerschwere nervöse Depression mit Paranoia und Panikattacken.
- In Arizona schnitt ein Mann seinem Sohn den Kopf ab, weil er ihn vom Teufel besessen wähnte.
- In Bangkok tötete eine Mutter ihren erwachsenen Sohn (Polizist), weil YABA "ein Monster aus ihm gemacht hat".

Amphetaminpsychose w, E amphetamine psychosis, eine Form der Psychose, die durch den Mißbrauch von Amphetaminen (aber auch anderer Drogen, wie z.B. Cocain) ausgelöst werden kann. Sie ähnelt in ihrem Erscheinungsbild der Schizophrenie: Die Symptome sind zwanghafte, stereotype Bewegungen, verzerrte Wahrnehmung, Paranoia und Halluzinationen. Die Amphetaminpsychose verschwindet normalerweise wenige Tage nach dem Absetzen der Wirkstoffe, einige Symptome (vor allem Wahnvorstellungen) können jedoch bestehen bleiben.
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